Dass man beim Transport verschiedenster Güter quer durch Österreich auf kreative Köpfe trifft, scheint nichts Neues zu sein. Immer wieder stößt man auf die seltsamsten Angebote – . Ein weiteres Manöver in Niederösterreich erregte die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer, weil ein fahrerloses Auto auf der A2 „fährt“.
Tschechischer Wohnwagen von Fiat
Am Dienstagnachmittag bemerkte „Heute“-Leserjournalist Marko* (Name vom Verlag geändert) auf der Südautobahn (A2) bei Kottingbrunn einen Fiat 500, der auf einen Wohnwagen zufuhr. Da sich die kleine Stadtkreuzung etwa einen Meter hinter der überdimensionalen Karawane befand, konnte der Fahrer des nachfolgenden Autos weder den Verkehr sehen noch auf ein Bremsmanöver reagieren. Journalist Marko sah es bei genauerem Hinsehen spießig an, denn: Auf der Autobahn war niemand im Fiat unterwegs. Als der verwirrte Heute-Leser an dem Auto vorbeifuhr, sah er, wie das fahrerlose Auto von der Karawane abgeschleppt wurde.
Trailer zum Spritsparen?
Mit nicht angezogener Handbremse und im Leerlauf war das Auto auf der A2 mit knapp 130 Stundenkilometern unterwegs. Unklar bleibt, ob die Fahrer der Fahrzeuge diese Idee des Abschleppens hatten, um mit einem Fahrzeug zumindest keinen Sprit zu verbrauchen.
Abschleppmanöver illegal und gefährlich
Mit einer Anhängerkupplung zog die tschechische Karawane die Stadt über die Südautobahn und erschreckte einige Autofahrer. Auf keinen Fall dürfen Sie dieses Manöver nachahmen: Das abzuschleppende Fahrzeug muss von einer Person mit Führerschein der gleichen Klasse gefahren werden und darf nicht ohne Fahrer am Steuer abgeschleppt werden. Außerdem darf ein beschädigtes Fahrzeug auf der Autobahn nur an der nächsten Ausfahrt abgeschleppt werden. Der Wohnmobilfahrer hatte wohl andere Pläne: Der Camper überholte ruhig mehrere Fahrzeuge auf der rechten Spur.
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Fotostrecke: Leserreporter des Tages
Nav-Account rca Zeit17.08.2022, 16:48| Bsp.: 17.08.2022, 16:57