Wenn abseits der Szene etwas schief geht, ist das Rote Kreuz mit rund 500 Mitgliedern, die zum Teil auch aus anderen Bundesländern kommen, zur Stelle. Früher wurden hauptsächlich kleinere Verletzungen wie Schnittwunden und Insektenstiche behandelt. “Nach der Behandlung können die meisten Patienten normalerweise zum Festival zurückkehren.”
Freiwillige sollten ein Bewusstsein für Littering schaffen
In der Umgebung werden sieben medizinische Stützpunkte geschaffen. In Spitzenzeiten werden rund 120 Sanitäter und Notärzte sowie bis zu drei Notärzte gleichzeitig im Einsatz sein. Teilnehmer und Kriseninterventions- und Wasserrettungskräfte. Die Task Force des Regionalbüros St. Pölten engagiert sich seit einigen Monaten für die Organisation. Erstmals in diesem Jahr haben die Veranstalter 200 ehrenamtliche Helfer, die die Besucher für ihren Müll sensibilisieren sollen. Ziel ist es, die Müllmenge zu reduzieren und ab Sonntag sammeln Taucher zurückgelassene Gegenstände an der Traisen.
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“Angemessener Konsum von alkoholfreien Getränken”
Um Verletzungen zu vermeiden, rät das Rote Kreuz dazu, auf Campingplätzen festes Schuhwerk zu tragen. Da hohe Temperaturen erwartet werden, wird den Besuchern empfohlen, Sonnencreme zu tragen und ausreichend alkoholfreie Getränke zu sich zu nehmen. Aufgrund der recht kühlen Nächte sollten Sie warme Kleidung nicht vergessen. Der ÖAMTC empfiehlt für die An- und Abreise die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. „Das ist stressfrei und man vermeidet den einen oder anderen Stau“, rät ÖAMTC-Repräsentantin Romana Schuster. Verwiesen wurde auf Sonderzüge der ÖBB und Sonderbusse vom Bahnhof zum Frequenzbereich. Für Personen, die mit dem Auto in die niederösterreichische Landeshauptstadt fahren, empfiehlt sich die Mitfahrgelegenheit – um Kosten zu sparen und das Klima zu schonen. In den sozialen Medien gibt es bereits mehrere Mitfahrgelegenheiten. Der ÖAMTC appellierte an die Festivalbesucher, Fahr- und Parkverbote zu beachten und Zufahrtswege zu Rettungs- und Versorgungswegen freizuhalten, da das Abschleppen gravierend wäre.
Abreisetag: Möglicher Stau am Sonntag
Staus gelten seit jeher als kleiner Festival-Stimmungskiller. Doch das hält sich bei der Anreise meist in Grenzen, denn der Zustrom an Musikfans „verteilt sich auf mehrere Tage“, so die Sprecherin. Anders sieht es bei der Abreise aus. „Hier fahren alle fast gleichzeitig los“, gelten die Bereiche an den Auffahrten zur Westautobahn (A1) und der Kremser Schnellstraße (S33) als prognostizierte Engpässe. mehr zum Thema
150.000 Besucher werden zum Frequency Festival erwartet
Das Ende des Festes markiert traditionell auch den Auftakt zum Rundlauf der Schadenshelfer. In der Vergangenheit wurden ÖAMTC-Mitarbeiter am häufigsten wegen verlorener Autoschlüssel und leerer Batterie gerufen, gefolgt von Reifenschäden. Es gibt auch die Situation, dass Menschen nicht mehr genau wissen, wo das jeweilige Fahrzeug geparkt wurde. Im Ernstfall steht ab Mittwoch die mobile Pannenhilfestelle am Eingang des Festivalgeländes zur Verfügung. „Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie einen Zweitschlüssel dabei haben und geben Sie diesen am besten einer anderen mitreisenden Person mit“, lautete der Rat. Auch ein Schlüsselanhänger wurde vorgeschlagen: Er erleichtert nicht nur das Auffinden des Schlüssels, sondern lässt ihn auch auf einen Blick erkennen, wenn der Fundservice genutzt wird.
Das Halten und Parken auf den umliegenden Straßen ist verboten
Die Stadt St. Pölten betonte, dass bei der Gestaltung „großes Augenmerk auf den Schutz der Anwohner gelegt“ wurde, um „die Belästigung der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten“. Es sei “eine riesige Herausforderung bei mehr als 60.000 Einwohnern und 50.000 Besuchern pro Tag”. Einzelne Verletzungen seien nicht zu verhindern, teilte das Rathaus online mit. Wie bei der neuesten Version 2019 kommt ein Stopp- und Parkverbotssystem zum Einsatz. Im Vergleich zur Ausgabe des Festivals vor drei Jahren wurde dieses Konzept aufgrund geänderter Bedingungen auf einzelne Straßen angepasst.