Jetzt beginnt der teure Kampf der Anwälte! Der RBB hat zahlreiche Anwälte auf Kosten der Gebührenzahler beauftragt. Teure Anwälte werden dem Sender helfen müssen, die Scheidung von Luxus-Regisseurin Patricia Schlesinger (62, laut BILD) juristisch durchzusetzen. Das berichtet das Spezialmagazin „Juve“. Dementsprechend wird RBB von 16 Anwälten aus vier Kanzleien unterstützt. Zwölf davon gehören der renommierten Wirtschaftskanzlei Lutz | Abel. Alles bezahlt mit unseren Lizenzgebühren! Brandenburgs Fraktionsvorsitzender Jan Redmann (42, CDU) veranschlagte öffentlich einen Stundensatz von 300 Euro für jeden einzelnen Anwalt im Landtag. ▶︎ Rechtsanwalt Redmann: „Ich bekomme über 20.000 Euro am Tag, das sind 100.000 in der Woche, eine halbe Million Euro Anwaltskosten im Monat.“ Ein RBB-Sprecher bestätigte auf BILD-Anfrage: „Es ist richtig, dass der RBB die Kosten der Ermittlungen trägt.“ Einer der Anwälte des RBB ist Star- und Staranwalt Christian Schertz. Schlampe! Er hatte für die Wirecard-Betrüger gearbeitet. Und Schlesinger, der unter Vorwürfen von Prunk und Showmanier zurückgetreten ist? Laut „Juve“ begnügt man sich mit zwei führenden Anwälten aus dem Straf- und Presserecht. Auch ihr Ehemann Gerhard Spörl (72) und der zurückgetretene RBB-Aufsichtsratschef Wolf-Dieter Wolf (78) haben rechtliche Unterstützung.
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Verdacht auf Untreue und Ausbeutung
Aufzeichnung: Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen Schlesinger und ihren Ehemann, den ehemaligen „Spiegel“-Journalisten Gerhard Spörl und Wolf, wegen des Verdachts der Vorteilsnahme. Dazu gehören umstrittene Beraterverträge für ein RBB-Bauvorhaben, ein teurer Firmenwagen, Essen mit Gästen in ihrer Privatwohnung auf Kosten der RBB und Schlesingers saftige Gehaltserhöhung auf über 300.000 Euro.
Interesse: Schlesinger wird presserechtlich von der unseriösen Kölner Anwaltskanzlei Höcker vertreten.
Rechtsanwalt Ralf Höcker (51, links)
Foto: Mario Jüngling
Mandanten wie die AfD, Skandalkardinal Rainer Woelki oder Meteorologe Jörg Kachelmann fühlen sich in der Kanzlei gut vertreten. Anwälte schätzen ein frisches Image. Auf der Website posiert Höcker mit seinem Kleinkind ohne Pixel.
Die Kanzlei versteht Slapstick – und Mobbing. Rechtsanwalt Ralf Höcker (51) prahlt damit, Journalisten zu bedrohen. Gegenüber der NZZ sagte er: «Natürlich spreche ich Drohungen aus. Man muss mit negativen Konsequenzen drohen, um illegale Angriffe auf einen Kunden zu stoppen.“