Bei dem Auto, das am Montagnachmittag den Unfall verursachte, handelte es sich laut Polizei um ein E-Testfahrzeug für autonomes Fahren. Die Ermittler prüfen nun, ob der 43-jährige Fahrer manuell gefahren ist oder ob die Automatik aktiv war. Warum das Elektroauto auf der B28 bei Römerstein (Kreis Reutlingen) zwischen Zainingen und dem Landkreis Feldstetten von Laichingen (Alb-Donau-Kreis) nach links abgebogen ist, ist noch unklar. Dort kollidierte das Fahrzeug mit einem fahrenden Pkw, der daraufhin auf die Gegenfahrbahn kam und frontal mit einem dritten Fahrzeug kollidierte. Dessen Motorraum fing sofort Feuer, hieß es. Das erste Auto kollidierte dann mit einem entgegenkommenden vierten Auto.
Ein Toter, neun Schwerverletzte
Eine Person starb bei dem Unfall. In den Fahrzeugen befanden sich laut Polizei zehn Insassen. Neun wurden schwer verletzt, darunter ein eineinhalbjähriges Mädchen. Die Wucht des Aufpralls war enorm. Ein Beifahrer im Kleinbus wurde tödlich verletzt. dpa Bildfunk picture alliance/dpa/SDMG | Kaczor
Großes Team von Rettungskräften
Die Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Der Rettungsdienst war mit einem großen Team aus vier Rettungshubschraubern, zehn Krankenwagen, drei Notärzten und einem leitenden Notarzt vor Ort. Die Feuerwehr war mit 15 Fahrzeugen und rund 80 Einsatzkräften im Einsatz, um das brennende Fahrzeug zu löschen und zu bergen. Die Strecke war für mehrere Stunden komplett gesperrt. Alle Fahrzeuge zusammengebaut. Der Gesamtschaden betrug nach ersten Schätzungen mindestens 170.000 Euro.