Es erschien im letzten Quartal

Mamié, die vor einem Jahr bei der Europameisterschaft in Budapest Silber gewonnen hatte, hat sich das Rennen super geteilt. Mit der schlechtesten Reaktionszeit ging es von Anfang an relativ schlecht runter. Doch schon in der ersten Kurve war er auf Podiumskurs (3.). Zur Halbzeit des Rennens hatte die Schweiz noch Bronze, aber in der letzten Kurve lag sie nur 0,64 Sekunden hinter Kotryna Teterevkova (LTU) auf dem zweiten Platz. Auf den letzten 50 m drehte Mamier die Hitze auf, überholte die führende Litauerin und hielt auch die aufstrebende Italienerin Martina Carraro zurück. In einer Zeit von 2:23,27 Minuten siegte Mamié mit 0,37 Sekunden Vorsprung auf Carraro. Bronze ging an Teterevkova.

Nur Popovic besser als Djakovic

Nur 7 Minuten vor Mamiés goldenem Coup hatte die Schweizer Delegation in Rom allen Grund zur Freude. Antonio Djokovic bestätigte seine starke Form über 200 m Freistil und schwamm zu Silber. Während des gesamten Rennens schwamm Djokovic um Silber. Zuerst knapp hinter David Popovici. Der 17-jährige Rumäne setzte sich jedoch zunehmend von der Konkurrenz ab und siegte in einer neuen Junioren-Weltrekordzeit von 1:42,97. Dahinter stürmte der 19-jährige Thurgauer gegen das herannahende Rennen und wurde Zweiter in 1:45.60. Bronze gewann Felix Auböck aus Österreich. Nach dem 2. Platz von Noè Ponti über 100 m Schmetterling und den Medaillen von Mamié und Djakovic ist die Schweiz bereits nach Tag 5 mit einer beeindruckenden Bilanz von 1x Gold und 2x Silber an der Europameisterschaft.

Ein Duo auch im Finale am Dienstag

Bereits am Dienstagnachmittag könnte sich die Schweizer Medaillenausbeute in Rom steigern. Noè Ponti, der Vize-Europameister über 100 m Schmetterling, qualifizierte sich ebenfalls für das Finale über die doppelte Distanz. Ponti war im Halbfinale mit einer Zeit von 1:55,28 der drittschnellste Schwimmer. Darüber hinaus erreichte Maria Ugolkova auch die Top 8 im 200-m-Lagen. Der 33-Jährige erzielte in der Paradestrecke mit 2:12,92 Minuten die sechstschnellste Zeit aller Halbfinalisten.