Für LHStvin Felipe bedeutet Treffsicherheit auch, dass nachhaltige Mobilität bezahlbar ist. „Wir wollen den Tirolern eine bezahlbare Alternative zum eigenen Auto bieten. Deshalb setzt Tirol nicht nur die geplante Preisanpassung für ÖPNV-Tickets aus, sondern geht noch einen Schritt weiter und senkt die ÖPNV-Ticketpreise. Damit entlasten wir die Bevölkerung und das Klima.“
Im Rahmen der Kabinettssitzung wurden mit der Verdopplung der Ausbildungsvergütung für Auszubildende, der Erweiterung des Kreises der Bezieher von Schulgeld und Familienbeihilfen sowie der Neuregelung der Wohnkosten für Mindestsicherungsberechtigte nachhaltige und zielgruppenorientierte Maßnahmen ergriffen. . In den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Generationen und Sport wurde die Ausarbeitung der Nutzung der Unterstützung der Gewerkschaften beauftragt. „Gestiegene Preise wirken sich direkt auf unsere Clubs aus. Die höheren Kosten für Transport, Unterkunft und Verpflegung belasten das für Vereine so wichtige soziale Gefüge in unserem Land. Diese Kosten wollen wir durch eine gezielte Erhöhung der Vereinsfinanzierung senken“, betont LHStvin Felipe.
Die zusätzliche TIWAG-Verteilung ermöglicht Entlastung, das Land stellt eine Überbrückungsfinanzierung bereit
Das Land Tirol als 100%-Eigentümer der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) hat sich im Vorfeld der Regierungssitzung mit der Unternehmensspitze auf eine zusätzliche Ausschüttung geeinigt. Damit kann die Jahresdividende für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 erhöht und die Sonderausschüttung aus der Verbund-Beteiligung dem Land Tirol zugerechnet werden. „Uns ist es wichtig, vorausschauende Maßnahmen zu ergreifen. Dies erfordert eine stabile finanzielle Basis. Mit den zusätzlichen Einnahmen, die die TIWAG aufgrund der Dynamik auf dem Energiemarkt erwirtschaftet, finanzieren wir die umfangreichen Entlastungsmaßnahmen. Mit dem günstigeren heimischen Strompreis in Österreich und der zusätzlichen Verteilung leistet der staatliche Energieversorger einen solidarischen Beitrag“, erklärt LH Platter. Bei der Regierungssitzung berichtete der Landeshauptmann, er habe das Landesfinanzministerium angewiesen, im Finanzplan 40 Millionen Euro für die Zwischenfinanzierung vorzusehen. „Wer schnell hilft, hilft doppelt. Mit der „TIWAG Sonderdividende“ können wir Entlastungsmaßnahmen umsetzen, ohne einen Schuldenberg für kommende Generationen zu hinterlassen. Die Zwischenfinanzierung ist gesichert, so kommt das Geld schnell bei den Tirolern an“, ergänzt LR Mattle.
Die im Antiinflationspaket beschlossenen Maßnahmen haben ein Volumen von 25 Millionen Euro. „Damit bleibt uns ein Spielraum von 15 Millionen Euro, um auf die Entwicklungen im Herbst zu reagieren und dort zu helfen, wo die Inflation besonders stark zuschlägt. Es ist wichtig, auch mittel- und langfristig der steigenden Inflation entgegenzuwirken. Alles, was die Abhängigkeit verringert, verringert auch die Auswirkungen der importierten Inflation. Insgesamt müssen die vollen 40 Millionen für die Bekämpfung der Inflation, für Maßnahmen gegen die Hyperinflation und die Beendigung der Auslandsabhängigkeit verwendet werden“, sagte der Vorsitzende der Anti-Inflationsgruppe, LR Mattle.
Keine Erhöhung der Kinderbetreuungsgebühren, keine Erhöhung der Müllabfuhr
Die aktuelle Preiserhöhung betrifft alle Haushalte in Tirol. Sie sollen mit einer Zipline-Bremse bei Kinderbetreuung und Müllgebühren deutlich entlastet werden. Als Ausgleich will die Tiroler Landesregierung, dass die Gemeinden auf die Erhöhung der Elternbeiträge für den Besuch von Kindergärten, Horten und Horten sowie auf die Erhöhung der Müllgebühren verzichten. Der Kommunale Ausgleichsfonds übernimmt Ausgaben für Kommunen bis zu einem Gesamtvolumen von zehn Millionen Euro. „Während andere Bundesländer im kommenden Jahr die Gebühren erhöhen, geht Tirol einen Entlastungsansatz und unterstützt Kommunen mit bis zu zehn Millionen Euro bei der Senkung der Kinderbetreuungs- und Abfallentsorgungsgebühren. Damit nehmen wir den Tirolern und einheimischen Familien die Sorgen vor einer massiven Gebührenerhöhung im Jahr 2023“, versichert LR Mattle als Leiter des Anti-Inflation-Teams den Gemeinden und der Bevölkerung. Im Jahr 2021 erhielten die Kommunen rund 13 Millionen Euro an Elternbeiträgen und rund 73 Millionen Euro an Abfallentsorgungsgebühren. Die zu erwartenden Steigerungen sollen durch das Inflationsschutzpaket des Landes Tirol abgemildert werden.
Der öffentliche Nahverkehr wird immer billiger
Weitere Mittel des Bundes stehen zur Verfügung, um den Preis der Ortszeitkarten zu senken und den damit einhergehenden Ausbau und die Verbesserung des Angebots zu finanzieren. Damit verbunden ist die Aussetzung geplanter Fahrpreiserhöhungen für Anschlusstickets im Jahr 2023. Tirol geht aber noch einen Schritt weiter und senkt die Jahreskarte für Neu- und Stammkunden für das Folgejahr. „Wir setzen also konkrete Schritte, um den ÖPNV in Zeiten steigender Preise nicht nur bezahlbar zu halten, sondern noch günstiger und attraktiver zu machen. Mit einer zusätzlichen Schnupperticket-Aktion sollen noch mehr Menschen für den ÖPNV begeistert werden. Außerdem setzen wir nicht nur die Ticketpreiserhöhung aus, sondern senken auch die Kosten für die Jahreskarten des nächsten Jahres um zehn Prozent, sodass beispielsweise das KlimaTicket Tirol im nächsten Jahr nur noch 468 Euro kostet. Damit verbunden ist auch der Ausbau des Bus- und Bahnangebots, um die hohe Qualität im Tiroler ÖPNV-Netz zu erhalten“, sagt er in aktuellen Planungen, dem Ausbau des SPNV und Projekten wie Regiflink. , Regiotax oder rufen Sie Sammeltaxis an. Zum Bundesbeitrag von 6,8 Millionen Euro trägt auch das Land Tirol rund zwei Millionen Euro bei.
Der Gegenpreis führt die Energie mit eigenen Mitteln
Steigende Heizkosten und die Sorge vor Energieengpässen führen dazu, dass Menschen auf alternative Energiequellen zurückgreifen oder nach einer zusätzlichen Heizung suchen. Gestiegene Produktionskosten und Lieferschwierigkeiten wirken sich nun auch auf den Holzmarkt aus. In dieser Situation will die Tiroler Landesregierung mit einer Brennholzlager-Initiative für Sicherheit und Stabilität sorgen. Es wird dafür gesorgt, dass je nach Bedarf überall in jedem Bereich mindestens ein Brennholz-Trockenlager installiert wird. „Das Brennholz wird zum Selbstkostenpreis an die Berechtigten geliefert. Die Transport-, Lager-, Verarbeitungs- und Logistikkosten werden vom Staat übernommen“, sagt der Leiter des Anti-Preis-Teams, LR Mattle, und bezieht sich auf die Beauftragung des Staatsforstteams mit einer Vorratskampagne und die Zusammenarbeit mit den erforderlichen Partnern.
Antrag auf Nutzung des Energiekostenzuschusses
Der Kreis der Begünstigten des Energiekostenzuschusses wurde kürzlich – auch rückwirkend – erweitert, um Tiroler Haushalte mit mittleren Einkommen zu unterstützen. Anträge, die bereits nach der bisherigen Richtlinie bearbeitet und wegen Überschreitung der Einkommensgrenze abgelehnt wurden, werden amtlich zusammengefasst und nach den neuen Richtwerten berechnet. Mit dem heutigen Beschluss der Landesregierung sind die finanziellen Mittel zur Bezuschussung der Energiekosten gestiegen. In diesem Zusammenhang appelliert der Leiter des Arbeitskreises Lebenshaltungskosten, den einmaligen Zuschuss von 250 Euro in Anspruch zu nehmen. „Der Energiekostenzuschuss ist zum Beispiel ein Pelletszuschuss oder ein Holzzuschuss. Bei übermäßigen Preiserhöhungen im Wärmebereich hilft der Energiekostenzuschuss anspruchsberechtigten Haushalten in der kommenden Heizperiode. Gerade ältere Menschen mit niedrigen oder mittleren Renten können von der Heizungsunterstützung profitieren“, so LR Mattle abschließend. Begünstigte sind Alleinstehende mit einem monatlichen Nettoeinkommen von bis zu 1.900 Euro oder Ehepaare und…