Um besser vorhersagen zu können, wie sich die Corona-Situation entwickeln wird, fordert Simulationsforscher Niki Popper von der Politik eine neue Teststrategie. Denn die Entwicklung der Zahl der Coronavirus-Infektionen könne derzeit nicht vorhergesagt werden – es werde nur sehr wenig darauf getestet, sagte Popper am Sonntag gegenüber „Wien heute“. LESEN SIE MEHR: 4.731 Neuinfektionen und ein Todesfall an nur einem Tag „Schauen wir uns konsequent und professionell an, welche Menschen Symptome haben. Wer geht zum Arzt und wer ins Krankenhaus – abgesehen von Abwasser und Sequenzierung“, sagte Popper im ORF-Interview. “Dann können wir auch sehen, welche Personen krank sind.” Die Politik muss sich nun für eine zaghafte Strategie entscheiden, um sich auf den weiteren Verlauf der Pandemie vorzubereiten. Laut dem Simulationsforscher orientieren sich Politiker und Wissenschaftler täglich an der Zahl der Neuinfektionen. Es wird entschieden, wie viele Krankenhausbetten für Coronavirus-Patienten freigehalten werden sollen oder welche Maßnahmen notwendig sind, um eine große Ausbreitung in der Bevölkerung zu verhindern.

Das sagen die Experten zu den Zahlen in den kommenden Wochen

Da die Regierung die Anzahl der monatlichen Tests begrenzt hat, gab es nur wenige Tests, sagt Popper. Die vorhandenen Beweise sind nicht aussagekräftig genug. Daher hat das Prognosekonsortium drei Wochen lang keine Neuinfektionen mehr prognostiziert. Die Überwachung des Coronavirus muss auf neue Beine gestellt werden, fordern Experten in ganz Europa. Popper fordert eine politische Entscheidung für ein vernünftiges Überwachungssystem. Beispielsweise könnte eine repräsentative Gruppe von mehreren tausend Personen ausgewählt werden, die einmal pro Woche auf PCR getestet wird. Wenn Sie weiterhin asymptomatische – also überwiegend gesunde – Menschen testen möchten, können Sie sich auch auf einen repräsentativen Querschnitt von einigen tausend Menschen konzentrieren, die einmal pro Woche einen PCR-Test machen müssen, sagt Popper. Es stellt sich die Frage: „Was wollen wir erreichen? Wollen wir die Erkrankten erkennen oder wollen wir die Ausbreitung erkennen? Wenn wir das haben, dann können wir entscheiden. Und das muss jetzt umgesetzt werden, nicht nur in.“ Oktober. Weil wir damit schon mehrfach Probleme hatten“, warnt der Simulationsforscher. Laut Popper muss die Entscheidung in jedem Fall im Einvernehmen aller Beteiligten – Bund und Länder – getroffen und einheitlich umgesetzt werden, sonst wird es sie geben ein Mangel an Akzeptanz in der Bevölkerung. LESEN SIE MEHR: Ein Impfstoff gegen alle Arten – neue Daten geben Hoffnung Nav-Account np Uhrzeit 14.08.2022, 21:05| Datum: 14.08.2022, 21:05