Traktor-Drama in Österreich: „Menschen wurden wie Puppen aus dem Auto geschmissen“
Ein Abschleppwagen pflügte mit einem Lieferwagen durch einen Kontrollpunkt bei Kittsee – drei Menschen wurden getötet. Ein Augenzeuge enthüllt erschreckende Details. 1/6 Am 13. August ereignete sich am Grenzübergang Bratislava-Jarovce/Kittsee zwischen Österreich und der Slowakei ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Traktor. AFP Der Schmuggler, der angeblich 20 Migranten in seinem Kleinbus transportierte, versuchte, der Polizeikontrolle zu entkommen und hatte einen Unfall. AFP Nach Angaben der Polizei wurden zwei Männer und eine Frau getötet und mehrere Menschen, darunter Kinder, schwer verletzt. AFP
Ein Traktor hat in Österreich eine Polizeiabsperrung durchbrochen. Bei dem darauffolgenden Absturz kamen drei Menschen ums Leben. Ein Augenzeuge berichtet, dass Menschen “wie Puppen” aus dem Fahrzeug geschleudert wurden.
“Schrecklich! Die armen Leute wurden wie Puppen aus dem Transporter geschmissen”, sagte ein Augenzeuge der “Kronen Zeitung” nach der Tragödie am Grenzübergang Bratislava-Harovce/Kice.Dem Bericht zufolge hatte der Mann mehrmals gesehen, wie der Transporter umkippte. Der weiße Kastenwagen musste am Samstagmorgen gegen 9.30 Uhr am Grenzübergang Bratislava-Harovce/Kicze von der österreichischen Polizei kontrolliert werden. Doch bevor die Luke geöffnet werden konnte, flüchtete der russische Schlepper mit hoher Geschwindigkeit auf der A6 in Richtung Kittsee. Der Mann bog daraufhin auf die Ausfahrt Kittsee ab, verlor aber vermutlich aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und rollte in den Straßengraben. Beim Eintreffen der Polizei fanden die Beamten 20 Personen im Fahrzeug. Für drei von ihnen kam jede Hilfe zu spät, eine Frau und zwei Männer starben noch am Unfallort. Mindestens sieben weitere Personen wurden schwer verletzt, während die anderen nicht näher bezeichnete Verletzungen erlitten. Unter den 20 Personen waren vier Minderjährige (Kinder).
5 Rettungshubschrauber im Einsatz
„Die Identität der mutmaßlichen Migranten ist noch nicht klar, da medizinische Hilfe von größter Bedeutung ist. Sie wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht, teilweise mit insgesamt fünf Rettungshubschraubern“, teilte die Polizei laut Heute.at mit. Der Schmuggler wurde nach einem kurzen Fluchtversuch festgenommen. Er wird derzeit befragt. Der Sattelzug wurde laut Kronen Zeitung bei dem Unfall mehrere Meter in die Luft geschleudert und schlug mehrfach auf dem Boden auf. Die beiden hinteren Türen öffneten sich und mehrere Personen wurden aus dem Frachtraum geschleudert.
Der Innenminister drückt seine Enttäuschung aus
„Der tragische Tod von drei Menschen zeigt einmal mehr die Brutalität und Rücksichtslosigkeit der Menschenhandelsmafia“, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). „Menschen werden mit völlig falschen Versprechungen angelockt und riskieren ihr Leben. Ein entschlossenes Vorgehen gegen diese Form der organisierten Kriminalität ist dringender und wichtiger denn je.”
Im Mai meldete das österreichische Innenministerium die Zerschlagung eines Schmugglerrings, der Zehntausende illegale Einwanderer, hauptsächlich Syrer, von Ungarn nach Österreich geschmuggelt hatte. Nach Angaben des Innenministeriums wurden in diesem Jahr bereits fast 330 Schmuggler festgenommen – 80 mehr als im Vorjahreszeitraum.
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Jüdische Fürsorge, [email protected]
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Link Regenbogen Schweiz, Hilfe für Hinterbliebene
Pro Juventute, Kinder- und Jugendberatung, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung für Senioren in schwierigen Lebenssituationen
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(heute.at/job)