Smart Display: Was ist das überhaupt?

Wer von einem Smart Screen spricht, meint vermutlich die ab 2020 verkauften Samsung-Geräte. Dem Hersteller gelingt der schwierige Spagat zwischen Fernsehern mit Apps und eigenem Betriebssystem und handelsüblichen Desktop-Rechnern. Dadurch können sie sofort als eigenständiges Gerät verwendet werden, ohne dass ein PC oder Laptop erforderlich ist. Die Smart Displays von Samsung sollen Sie vor allem bei Ihrer Arbeit unterstützen und externe Geräte wie Tablets, Laptops und Co. überflüssig machen. Dank der integrierten Anwendungen wird ein solches Gerät gleichzeitig zur Multimedia-Zentrale. Sie können damit Netflix-Serien ansehen, Twitch-Streams ansehen oder sogar die andere Technologie in Ihrem Smart Home drahtlos verbinden. Die Bedienung ist relativ einfach. Idealerweise steuern Sie Ihr Smart Display über die eingebaute Sprachsteuerung. Die Nutzung Ihres Smartphones macht Sie aber auch flexibel. Und dank der Wireless DeX-Technologie können Sie Ihren Telefonbildschirm jederzeit auf das Smart Display projizieren.

Welche Modelle, Hersteller und Größen gibt es?

Wenn Sie sich für ein intelligentes Display interessieren, ist Ihre Auswahl zunächst relativ begrenzt. Samsung ist derzeit der bekannteste Anbieter von Multimedia-Displays und kommt mit drei verschiedenen Modellen daher. Diese unterscheiden sich sowohl in ihrer Größe als auch in den eingebauten Features, die sie mitbringen:

Samsung M5 Smart-Display Samsung M7 Smart-Display Samsung M8 Smart-Display

Während das Samsung M5 mit 27 Zoll noch das kleinste der drei Modelle ist, haben sowohl das M7 als auch das M8 32-Zoll-Bildschirme. Das M5 bietet Full-HD-Auflösung, während die beiden älteren Geschwistermodelle über ein volles 4K-UHD-Display verfügen. Alle Modelle bieten eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz bei einer Reaktionszeit von vier Millisekunden. Je nach Modell haben Sie zudem die Möglichkeit, das Gerät per HDMI, ARC oder USB-C anzuschließen. Das M8 bietet sogar einen MicroHDMI-Anschluss. Alle drei Smart Displays von Samsung haben auch mit eingebauten Fünf-Watt-Lautsprechern, einer eingebauten Fernbedienung und einem ultraweiten Sichtfeld einiges zu bieten. Letzterer bietet einen horizontalen und vertikalen Betrachtungswinkel von 178 Grad. Das verspricht Ihnen freie Sicht aus jeder Ecke des Raumes. Dank der sogenannten Work-Mode-Funktionen lassen sich die Smart Screens von Samsung perfekt im Home Office nutzen. Vor allem, wenn Sie ohne Computer Dokumente bearbeiten, im Internet surfen oder Microsoft 365 Office-Programme nutzen möchten. Die mitgelieferte, magnetische und vor allem abnehmbare Slimfit-Webcam erledigt ihr Übriges. Außerdem verfügen alle Modelle natürlich über WLAN.

Vor- und Nachteile eines Smart Displays

Betrachtet man die Vor- und Nachteile von Smart Displays, ist eines besonders wichtig: die Möglichkeit, ohne externe technische Geräte mit den Displays zu arbeiten. Die integrierte Office-Suite ist nur eine Funktion, die das Arbeiten mit eigenständigen Displays erheblich erleichtert. Auch im Home Office überzeugen Webcam, Smart Workspace Interface und viele Tools. Weitere Vorteile verbergen sich im Detail: Dank Apple AirPlay- und Samsung DeX-Unterstützung spiegeln Sie Ihren Smartphone-Bildschirm im Handumdrehen. Die Slimfit-Kamera eignet sich dank Funktionen wie Gesichtserkennung und Autozoom sowie der weitreichenden Sprachausstattung des Mikrofons ideal für Präsentationen und Meetings. Und dank einfacher Verbindungsmöglichkeiten mit allen anderen smarten Geräten in Ihrem Zuhause oder Büro gehören lästige Kabelgeschichten der Vergangenheit an. Leider haben die Smart Displays von Samsung auch einige Nachteile. Mit einem Seitenverhältnis von 21:9 bieten sie ideale Voraussetzungen für groß angelegte Spiele auf engstem Raum. Die eher schwache Reaktionszeit von vier Millisekunden kann einem bei schnelleren Spielen den Spaß verderben. Der verbaute Prozessor ist weder leistungsfähig genug, um Spiele ohne Zusatzhardware auszuführen, noch große Dateien in Photoshop, Premiere und Co. zu bearbeiten. ohne Zusatzgeräte.

Unterschiede bei Smart-TV

Die Unterschiede bei einem Smart TV liegen auf der Hand. Die Größe eines solchen beträgt im Durchschnitt etwa 55 Zoll. Das lässt ihn überwältigend aussehen, besonders wenn er arbeitet. Darüber hinaus verfügen herkömmliche Smart-TVs nicht über integrierte Home-Office-Lösungen wie eine Webcam, Office-Programme oder AirPlay-Funktionen, sodass Sie Zubehör benötigen. Lesetipp: So holen Sie sich noch mehr Apps auf Ihren Smart TV. In Sachen Bildqualität, die für einen Smart-Screen gar nicht schlecht ist, müssen Smart-TVs noch überzeugen. Vor allem, wenn Sie möglichst scharfe Kontraste und ein dezentes Farbspektrum mögen. Allerdings sind gerade die High-End-Modelle von Samsung eine gute Wahl, die auch die Cineasten unter uns zufriedenstellen dürften. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Smarte Displays eignen sich bestens als smarte Homeoffice-Unterstützung und hybride Entertainment-Lösung, während Fernseher sich eher auf Filme, Serien und Spiele konzentrieren.

Für wen lohnt sich der Kauf?

Grundsätzlich lohnt sich die Anschaffung eines Smart Displays, wenn man viele externe Geräte damit benötigt. Der hohe Anschaffungspreis von Samsungs Modellen, deren M8-Version beispielsweise mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von stolzen 929 Euro daherkommt, dürfte sich zumindest auszahlen. Wer im Homeoffice eine smarte Alternative zum PC sucht, sollte je nach Anwendung auch mit einem smarten Display gut bedient werden. Es ist jedoch schwierig, externe Geräte vollständig zu ersetzen. Gerade wenn man höhere Ansprüche daran hat, kommt man mit dem Smart Display nicht weiter. Die verbaute Technik ist dafür einfach zu schwach, der Prozessor einfach zu langsam. Aber auch als einfache Hybrid-Lösung zwischen Office und Entertainment-Center eignen sich Samsung-Modelle hervorragend, denn auch Filme und Serien lassen sich auf den Geräten wunderbar anschauen. Wer eine Kombination aus günstigem 4K-Display und einfacher Office-Lösung sucht, sollte bei Samsungs M7 und M8 voll auf seine Kosten kommen. Tipp: Sie können Ihren Fernseher auch als Monitor verwenden. Quellen: eigene Recherche, Samsung, Bestbuy Seit dem 24. Februar 2022 tobt in der Ukraine Krieg. Hier können Sie Betroffenen helfen. Mit „Werbung“ gekennzeichnete Links sind sogenannte Affiliate-Links. Affiliate-Angebote stammen nicht vom Publisher. Wenn Sie auf einen solchen Affiliate-Link klicken und über diesen Link einkaufen, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem entsprechenden Online-Shop. Für Sie als Nutzer ändert sich der Preis nicht, es entstehen Ihnen keine zusätzlichen Kosten. Der Erlös hilft uns dabei, Ihnen qualitativ hochwertigen, unterhaltsamen Journalismus kostenlos zur Verfügung zu stellen. Möchten Sie mehr von uns lesen? Folgen Sie uns auf Google News.