Wenige Tage nach seinem Ausscheiden aus der FPÖ wurde Herbert Kickls ehemaliger Vertrauter Hans-Jörg Jenewein leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Wie am Sonntag bekannt wurde, soll der ehemalige Bundestagsabgeordnete versucht haben, sich das Leben zu nehmen – „Simera“ berichtete. Nach Herbert Kickle und seiner Stellvertreterin Dagmar Belakovic – die auch Jenwaynes Schwester ist – hat sich nun auch FP-Wien-Chef Dominik Knapp zu dem Drama geäußert. Im Sommergespräch von „Wien heute“ mit ORF-Moderatorin Ulrike Dobeš äußerte er sich erstmals öffentlich zu dem ebenfalls politischen Fall.

“Es gibt keine Reibung”

„Das ist ein Ex-Mitarbeiter, der durch eine schwere persönliche Krise gegangen ist und aufgrund der Berichterstattung in den Medien. Das wissen Sie auch … es gab einen Suizidversuch. Deshalb bin ich hier in den Medien sehr vorsichtig und bin es auch tun es einfach nicht im Sinne von Menschlichkeit und Frömmigkeit”, erklärte Knapp zu Beginn des Interviews. Parteiintern müsse aber zunächst nach der Ursache gesucht werden, schloss sich Bundesparteiobmann Kickl an. Daraufhin gelobte Nepp, die Einheit innerhalb der FPÖ zu vollenden. “Es gibt keine Reibungen, manchmal gibt es inhaltliche Nuancen”, antwortete er auf die Frage nach den offensichtlichen Unterschieden zwischen Bundes- und Landesparteien. Der Kampf gegen die Inflation und das „Impfpflichtgesetz“ eint ihn und Kickl.

durchschlagender Schlag

Von der FPÖ beauftragte Anwälte bezeichneten den in Jenewein gefundenen Entwurf einer anonymen Anzeige als „völlig unbegründet und irrelevant“. Mehr wollte Knapp zur Ursache nicht sagen. Stattdessen ging er lieber in die Offensive gegen Oberbürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). In den letzten Jahren würde dies die Gebühren und damit die Belastung der Bürger nur erhöhen. “Das ist nicht meine Art. Ich sage, Gebühren und Erhöhungen werden ausgesetzt, bis die hohe Inflation aufhört”, donnerte die Wiener Freiheitspartei. Pamela Reddy-Wagner sollte Ludwig an die Zügel nehmen und der Bundesregierung nicht nur Entlastung erklären, sondern das Staatsoberhaupt dann das Gegenteil tun lassen. Diese “Schizophrenie” müsse aufhören, sagte Nep energisch. Aber das war noch nicht das Ende seines umfassenden Angriffs. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen bekam am Ende den vollen Weitblick.

Van der Bellen „ist nicht bei klarem Verstand“

Blau sieht sich dadurch benachteiligt: ​​„Wenn er in der Hofburg aufwacht, ist das nur, was die FPÖ angeht. Und auch hier, sage ich, ist er politisch nicht mehr gesund“, so Nepp weiter. Über die ÖVP und die Grünen würde Van der Bellen schweigen, aber „in der FPÖ schreit er immer eine halbe Staatskrise. Das ist ein Bundespräsident, den ich nicht will!“ Für Nepp ist Walter Rosenkranz der perfekte Gegner für das „Kandidatensystem“. „Wichtig ist, dass es ein tolles Gegengewicht zu Alexander van der Bellen gibt“, sagte der Wiener. Der derzeitige Präsident ist einfach kein Politiker. Auf die Frage, ob es wirklich staatsmännisch sei, im Wahlkampf damit zu liebäugeln, die Bundesregierung zu feuern, wie es Rosencrantz tut, antwortete Knapp mit gewohnter Weitsicht. Andererseits findet er es “seltsam”, dass Van der Bellen die Kündigung der Regierung nicht umsetzen will. Mit dieser Haltung stellt er sich außerhalb der Verfassung. Insofern sieht er Rosencrantz als Staatsmann. Selbstmordgedanken; Holen Sie sich Hilfe, es gibt. Suizide melden wir in der Regel nicht – es sei denn, Suizide erhalten aufgrund der Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie unter Suizidgedanken oder Depressionen leiden, wenden Sie sich an die Telefonseelsorge unter 142 – täglich 0-24! Nav-Account rot, rcp Time13.08.2022, 20:04| Bsp.: 13.08.2022, 20:17