Ein 61-jähriger Schwimmer ist im Tollensesee bei Neubrandenburg ums Leben gekommen. Ein 37-jähriger Mann wird noch vermisst. Beide gehörten einem Schwimmteam an. Nach Angaben der Polizei retteten Rettungskräfte am Samstag gegen 14.30 Uhr eine weibliche Leiche aus dem See. Zuvor war der Rettungsleitstelle mitgeteilt worden, dass zwischen Gatsch-Eck und Klein Nemerow ein offenbar lebloser Körper im Wasser trieb. Der Notarzt konnte den 61-Jährigen nur noch für tot erklären. Er gehörte zu einer Outdoor-Gruppe von Schwimmern, die in größeren Seen in Deutschland schwammen. Die Gruppe ging im Bereich Klein Nemerow ins Wasser und wollte offenbar zum anderen Ufer zum Gatsch-Eck hinüberschwimmen.
Mann noch vermisst – Suchaktion
Was genau zum Tod der Frau geführt hat, wird nun untersucht. Auch der vermisste 37-Jährige gehört zu dieser Gruppe. Die Wasserschutzpolizei suchte sowohl im Wasser als auch an Land nach dem Schwimmer. Zunächst wurde nicht ausgeschlossen, dass es im Küstenbereich ausverkauft war. Deshalb wurden auch Leute beobachtende Hunde eingesetzt. Am Abend hieß es von der Polizei in Neubrandenburg, dass die vermisste Person möglicherweise am Leben ist. Es gab auch eine entsprechende Ankündigung. Dies werde nun überprüft, sagte eine Sprecherin. Über die Abstammung der beiden Schwimmer ist derzeit nichts bekannt. Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Hörfunk MV | 13.08.2022 | 18:00 Uhr