Ein von der Nachrichtenagentur Reuters kontaktierter Berater des Premierministers dementierte dies. Maiga war eine der führenden Stimmen in den Auseinandersetzungen der Militärregierung mit Malis westlichen Partnern und Nachbarländern. In dem westafrikanischen Land übernahm das Militär im August 2020 die Macht und setzte geplante Wahlen aus. Dies führte zur Beendigung des EU-Bildungsauftrags in dem Land. Dort sind deutsche Soldaten im Rahmen der UN-Mission MINUSMA stationiert. Am Freitag teilte die Berliner Regierung mit, dass der Betrieb vorerst eingestellt werde. Dies ist eine Reaktion auf die nicht erteilten Überflugrechte zum Transport von neuem Personal. Die im Juli ausgesetzte Rotation der UN-Truppen soll am Montag wieder aufgenommen werden, teilte MINUSMA am Samstag mit. Mali hatte seine Zusammenarbeit mit der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich im Kampf gegen Islamisten beendet. Stattdessen engagiert sich Russland zunehmend im Land. Das Österreichische Bundesheer ist mit zwei Soldaten an der MINUSMA-Truppe in Mali beteiligt. Außerdem nehmen 23 Soldaten an der EUTM-Ausbildungsmission für die malische Armee teil.