Keine Lebensgefahr für Feuerwehrleute
Sie erlitten Verbrennungen an Händen und Gesicht und wurden mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken gebracht. Lebensgefahr bestehe aber nicht, sagte Feuerwehrsprecher Torsten Matenaers. Zeitweise waren etwa 200 Feuerwehrleute im Einsatz. Die vom Brand betroffene Halle ist einsturzgefährdet. In dem Raum seien unter anderem Fässer mit Flüssigdünger gelagert worden, von denen laut Matenaers aber keine Gefahr mehr ausgeht.
Die Brandursachen sind noch unklar
Wegen starker Rauchentwicklung wurden Anwohner im Stadtgebiet Goch aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch über die Warn-App NINA gab es einen entsprechenden Hinweis. Die angrenzende Bahnstrecke RE10 zwischen Goch und Weeze und die B67 wurden gesperrt. Über die Brandursache ist nichts bekannt.
Wasser kann kontaminiert werden
Die Feuerwehr kann nicht ausschließen, dass während des Einsatzes Löschwasser in die Kanalisation und damit Niers gelangt ist. Zusammen mit den Vertretern des Kreises Kleve empfiehlt er daher vorsorglich, der Niers vorerst kein Wasser zu entnehmen, nicht darin zu baden und keine Tiere daraus trinken zu lassen. Die Messungen müssen zeigen, ob tatsächlich ein Risiko besteht.