Der Strompreis würde statt um 36 Euro um zehn Euro pro Monat steigen und der Erdgaspreis um 31 Euro statt um 60 Euro pro Monat. Das Angebot muss bis zum 30. September angenommen werden. Die Berechnung basiert auf dem Verbrauch eines durchschnittlichen Haushalts unter der Annahme einer langfristigen Bindung.
Wien Energie bietet Sparangebote an
Wien Energie wird in der nächsten Woche Informationsschreiben an die Kunden versenden, in denen genau aufgeführt ist, wer wie viel zahlen muss. Das Schreiben enthält auch Angebote.
Trotz allem zahlen sich die Vergleiche aus
Auch bei der Vergleichsplattform Durchblicker gibt es viele Aufrufe. In jedem Fall lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen. Bestandstarife seien oft sogar günstiger als Neukundentarife, sagt Stefan Spiegelhofer, Leiter Energie: „Damit schneidet Wien Energie in unserem Vergleich immer noch sehr gut ab. Oft in Wien, vor allem in erster Linie. Wien Energie hat also aktuell einen sehr guten Preis im Angebot.“ Neben den eigenen Verträgen geht es vielen auch um die Versorgungssicherheit und den Umstieg auf alternative Energiequellen: „Die Kunden versuchen, diese Preissteigerungen mit Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen selbst aufzufangen. Gleichzeitig haben wir auch viele Kunden, die fragen, wie man Energie sparen kann, sie reagieren eigenständig auf diese Erhöhung, um Preiserhöhungen zu begrenzen.“
Angebot von Wien Energie „sollte sich auszahlen“
Johannes Mayer ist Leiter Finanzen bei der E-Control. Aus seiner Sicht könne das Angebot von Wien Energie „wahrscheinlich“ angenommen werden, „denn die neuen Preise, die Wien Energie ohne diese Aktion für Strom und Erdgas verlangen wird, sind ungefähr dort, wo die besten Angebote am Markt sind“, sagte er in Wien. Die heutige Diskussion. Jeder Rabatt ist billiger als die besten Angebote. Es sollte also wirklich zählen. Von seiner Seite gibt es ein zurückhaltendes „Ja“. Allerdings wies Mayer darauf hin, dass noch nicht alle Details bekannt seien: „Man muss also vielleicht noch etwas warten, bis man wirklich eine konkrete Entscheidung treffen kann.“ Ein erneuter Rückgang der Energiepreise ist derzeit nicht zu erwarten. Denn die Formel von Wien Energie ist umgekehrt: „Es ist eine Mischung aus alten Preisen, die tendenziell viel niedriger waren oder waren als die Preise, die wir heute sehen. Es ist also eher wahrscheinlich, dass die Preise weiter steigen werden, einfach weil immer teurere Perioden hinzukommen.“
Geduld ist erforderlich
Zunächst rät Mayer zur Geduld. Er rechnet damit, dass die Preise frühestens Mitte nächsten Jahres wieder fallen werden. Die Kohlepreise würden sinken, was die Strompreise EU-weit senken würde: „Und dann die Gaspreise: Wenn sozusagen der Winter vorbei ist, kann es durchaus etwas Entspannung geben. Und die Leute sagen, na ja, so schlimm war es doch nicht, und das könnte es genauso gut wieder belasten. Aber wie gesagt, man muss abwarten.” Zahlungen von Land und Bund zur Inflationsdämpfung sieht Mayer eindeutig als Entlastung. Früher zahlten Sie für Strom und Erdgas rund 2.000 Euro im Jahr, heute sind es mehr als 3.000 und mehr im Jahr. Was die Leute an Geld bekommen, entlastet natürlich ihren Geldbeutel. Eine Strompreisobergrenze, wie sie derzeit diskutiert wird, hielt Mayer für sinnvoll. Es ist jedoch sehr schwierig, eine zuverlässige Variante zu finden.