Hecht-Dialektikkomplex in der Brutfalle Gereizte Gesichter beim gestrigen „Donnschtig-Jass“: Nachdem Moderator Rainer Maria Salzgeber den Auftritt der Hecht-Band in Mundart angekündigt hatte, war der Song mit dem Lied enthalten. Das Team sah jedoch noch lange nicht bereit aus. Große Sekunden für die Luzerner Band Hecht! Beim gestrigen “Donnschtig-Jass”-Auftritt stand die Truppe wie befohlen auf der Bühne und stand wegen Tonproblemen nicht auf. Nach der Ankündigung von Moderator Rainer Maria Salzgeber (52) lief die Wiedergabe ihres Songs „Rose“, doch Frontmann Stephan Buck (42) und seine Weggefährten traten in Bassersdorf ZH nicht so auf, als würden sie singen und Musik machen. «Aufgrund eines Audiofehlers kam es gestern zu einer Panne, die uns sehr leid tut», erklärt SRF-Sprecherin Eva Wismer auf Blick-Anfrage. Bisher gab es keine Reaktionen aus der Öffentlichkeit.

Es spricht Rainer Maria Salzgeber

Der Retter, den er brauchte, war Rainer Maria Salzgeber, der den Zusammenbruch schnell erkannte und auf die Bühne eilte, um sich der Band anzuschließen. „Analyse ist Teil des Live-Fernsehens. Fehler passieren. Ich habe instinktiv reagiert und bin auf die Bühne gegangen und habe mit Stefan von Hecht gesprochen, bis die Situation geklärt war. Das gehört zu meinem Job“, erklärt er. Nach dem oben erwähnten Gespräch konnte die Band so auftreten, als wäre nichts passiert. Hinter den Kulissen habe es nach dem Vorfall keine schlechte Stimmung gegeben, fährt er fort. „Wir sind ein Team, gerade bei einer Show wie ‚Donnschtig-Jass‘. Vorwürfe gegen jemanden im Nachhinein sind völlig unbegründet“, sagte Salzgeber. Allerdings muss die Fehlerquelle ausgewertet werden. „Natürlich reparieren wir es trotzdem. Meine Aufgabe ist es, auf den Moment zu reagieren und dabei zu helfen, die Geschichte zu lösen.”

Hecht lehnte eine Stellungnahme ab

Mitglieder von Hecht lehnten es ab, sich zur Leistungsanalyse zu äußern. Jetzt stehen Sie vor der Situation, dass das TV-Publikum deutlich gesehen hat, dass Sie in Ihrer Sendung auf Playback setzen. Das sei aber nichts Außergewöhnliches, sagt Wismer. «In Absprache zwischen den Künstlern und dem SRF wird jeweils festgelegt, ob live gesungen wird oder nicht», erklärt die SRF-Sprecherin. „Meistens stimmt man einer Vervielfältigung zu, was auch in TV-Shows üblich ist.“