Von: Max Partelly Aufteilung Ein besonderes Phänomen für Sternenfreunde sind die Perseiden. Doch 2022 könnte der Mond Beobachtern einen Strich durch die Rechnung machen. Update vom 11. August, 7.49 Uhr: Klarer Himmel – aber eingeschränkte Sicht. Dieses Wochenende wird ein Strom von Sternschnuppen in den Nachthimmel ragen und das Wetter wird schön sein. Das Problem: Die Erde passiert etwa 24 Stunden nach Vollmond die Trümmerwolke des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Der helle Satellit der Erde macht es schwierig, den Himmel zu sehen. Der Perseidenstrom habe am Samstag gegen drei Uhr morgens seinen Höhepunkt erreicht, sagte Sven Melchert, Präsident des Vereins der Freunde der Sterne in Deutschland. Um den Perseidenhaufen zu sehen, sollten Neugierige nach Sternenfreunden nach Osten schauen. Astrologen könnten normalerweise etwa 30 bis 50 Meteore pro Stunde entdecken. Allerdings lässt der Mondhimmel in diesem Jahr nur einen Blick auf die hellsten Exemplare zu. Der Trabant bleibt die ganze Nacht über dem Horizont. Das Wetter macht den Astrologen keinen Strich durch die Rechnung. „Es sieht gut aus“, sagte der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach, Andreas Friedrich. Das Wetter ändert sich nicht und daher bleiben es weiterhin milde und sternenklare Nächte. „Die Bedingungen sind in ganz Deutschland super.“ Nur im Südosten vom Erzgebirge bis zum Bayerischen Wald könnte es Wolken geben, aber keine Bewölkung. Und so empfiehlt Melchert auch: „Das Auftreten der Perseiden beschränkt sich nicht auf die kurze Zeit des Maximums, man kann auch in den Tagen davor und danach sein Glück versuchen“ – am besten bequem liegend mit entspanntem Blick nach oben in östliche Richtung.
Bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde: Hier können Sie die Perseiden am Himmel bewundern
Erstmals gemeldet seit 8. August 2022: Eine Sternschnuppe erfüllt Wünsche, heißt es. Was aber, wenn der Nachthimmel voller unzähliger Sternschnuppen ist? Dies geschah kürzlich mit dem Lyriden-Meteorschauer. Was es bedeutet, kann wahrscheinlich nicht zuverlässig beantwortet werden. Aber sicher ist, dass es sich um ein schönes und beeindruckendes Phänomen handelt. Was; Sternschnuppenregen, der jedes Jahr im August auftritt Wann?9. Juli bis zum Höhepunkt am 13. August Wenn Sie ein solches Ereignis mit eigenen Augen sehen möchten, sollten Sie den Namen der Perseiden aufschreiben. Zwischen dem 17. Juli und dem 24. August können Sie bei gutem Wetter den Sternenschauer am Nachthimmel bewundern. Während dieser Zeit kreuzt die Erde die Umlaufbahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Seine Bruchstücke gelangen in die Atmosphäre und verglühen dort. Besonders empfehlenswert sind die Nächte zwischen dem 9. und 13. August. 2022 soll es hier am heftigsten regnen. Hier sieht man bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde. Das sind durchschnittlich fünf Sternschnuppen alle zwei Minuten. Am Nachthimmel neben der Milchstraße sind die Sternschnuppen der Perseiden zu sehen. © dpa/Ole Spata
Sternschnuppen: Perseiden eine seltene Himmelserscheinung – woher kommt ihr Name?
Der Name des Perseiden-Phänomens leitet sich vom Namen des Sternbildes ab, aus dem Sternschnuppen stammen: das Sternbild Perseus.
Sternschnuppenschauer: Wann und in welcher Richtung sind die Perseiden sichtbar?
Perseidenschauer sind manchmal sehr beliebt, weil sie manchmal sehr helle Sternschnuppen mit sich bringen, die gut zu sehen sind. Einige der Perseiden sind bereits am Abend sichtbar, wenn das Zeichen des Perseus, aus dem die Sternschnuppen stammen, in nordnordöstlicher Richtung noch näher am Horizont steht (gegen 9 Uhr). In der Nacht wandert das Sternbild und mit ihm der Sternschnuppenschauer nach Osten, krümmt sich dort weiter in den Nachthimmel und beginnt schließlich weit oben wieder nach Norden zu wandern. Es spielt keine Rolle, wo in Deutschland Sie die Show sehen. Grundsätzlich sind die Perseiden überall auf der Nordhalbkugel zu sehen. Südlich des Äquators ist der Sternschnuppenschauer unter bestimmten Bedingungen ebenfalls zu sehen – allerdings nur spärlich.
Sternschnuppenschauer in Deutschland: Wie sieht man die Perseiden am besten?
Um die Perseiden am Nachthimmel zu sehen, braucht man kein Teleskop oder sonstiges technisches Equipment. Dazu müssen Sie nicht einmal Astrophysikstudent sein. Bei klarem Himmel kann jeder nach oben schauen und staunen. Es gibt jedoch ein paar Tipps, die Ihre Perseiden-Betrachtung perfekt machen.
Tipps für Sternschnuppennächte
Wählen Sie einen schwach beleuchteten Ort zum Beobachten Passen Sie Ihre Augen an die Dunkelheit an Überprüfen Sie die Wettervorhersage im Voraus Geeignete Kleidung mitbringen (insbesondere für kühle Nächte) Freie Sicht in Richtung Sternschnuppenschauer (vorher über Standort informieren) Man muss wirklich kein Fan von Raumfahrt und Co. sein, um von einem Sternschnuppenregen ins Staunen versetzt zu werden. Wer zur Zeit der Perseiden auf der Südhalbkugel Urlaub macht, muss sich einen solchen Anblick nicht entgehen lassen. In diesem Jahr gibt es während der Orioniden oder Drakoniden ähnliche Spektakel am Nachthimmel. (mda)